Der Film begleitet straffällig gewordene Jugendliche - so genannte Crashkids, die vom Thüringer Verein "Pfad ins Leben e.V." betreut werden. Ein Jahr werden die deutschen Jugendlichen in einem Dorf in Sibirien leben. Hier sind sie auf sich selbst gestellt. Den Zyklus der Jahreszeiten werden sie durchleben, buchstäblich ernten, was sie selbst säen. Vielleicht erschließt sich ihnen so der Sinn des Lebens in der Gemeinschaft, der Wert der Arbeit. Hart wird der sibirische Winter. Heiß und kurz der Sommer. Die Menschen sprechen eine fremde Sprache. leben nach anderen Sitten und Gebräuchen.
Im Mittelpunkt der Reportage stehen Katharina und Roy. Er zog mit den Rechten rum, sie fühlte sich von den Autonomen angezogen. In der Heimat würden sie nie an einem Tisch sitzen. Wird das Projekt gelingen? Was bewirkt das Jahr in Sibirien bei den deutschen Crashkids?
Aus dem ersten Film wurde eine Langzeitbeobachtung über vier Jahre. Roy und Katharina werden nicht mehr die sein, die wir damals nach Sibirien begleiteten.
Teil 2 : Ein Jahr Sibirien - Bewährung für deutsche Crashkids
Teil 3 : Wieder in Sibirien
Autor : A. Kuno Richter
Kamera : Frank Otto Sperlich, Michael Schmidt
Regie : Frank Otto Sperlich
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